Interview mit Ursula Lehmann am 14.8.2013

Kurzübersicht

Die Firma wurde vom Vater 1913 gegruendet, Handel mit Spitzen.
In der Waldstrasse bezog die Familie eine Wohnung in der 2. Etage, das Geschäft
befand sich im Parterre. Nach einer Handelslehre trat Frau Lehmann in das
Geschäft ein, nach Tod des Vaters leitete sie es zusammen mit der Mutter, nach
deren Tod alleine. Ihr späterer Mann übernahm den Aussendienst der Firma.
Neben Spitzen stellten sie Kissen in allen Variationen her. Flexibilität war
Kennzeichen des Geschäftes. Während der Messen gab es Kontakte zu
Händlern aus Ghana, Irak, Algerien, Island, Indien. Ausgestellt wurde im
Ringmessehaus. Die „Verstaatlichungswelle“ überstanden sie, weil sie im Urlaub
waren, die Firma zu klein und ihre Waren nur ein Nischenprodukt waren. Also blieb
die Firma B. Barth& Co. bis zur Auflösung 1990 selbstständig. 2001 zogen die
Lehmanns in die Hinrichsenstraße 11, 2012 starb der Mann, seit 2014 lebt die heute
94-jährige Frau Lehmann im Pflegeheim.
Die Waldstrasse 7 steht seit vielen Monaten leer, eine Sanierung wurde begonnen,
aber offensichtlich Mitte des Jahres 2015 unterbrochen und nicht wieder
aufgenommen.
Im Waldstrassenviertel gab es eine Vielzahl von Kleinbetriebe

Interview und Kurzfassung: Hartmut Bockenheimer

 

Ursula Lehmann

 

 

 

 

 

 

Author: Redakteur_Geschichte

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