Edwin Bormann

Geboren wurde Edwin Bormann am 14. April 1851 in der Leipziger Ostvorstadt. Er studierte am Polytechnikum in Dresden sowie an den Universitäten Leipzig und Bonn. Danach war er freier Schriftsteller in seiner Heimatstadt, in der er am 3. Mai 1912 auch starb. Stadtbekannt machten ihn vor allem die im Leipziger Sächsisch verfassten Gedichte und Prosatexte. Sie erschienen zwischen 1880 und 1890 als Bücher im Liebeskind und später im Selbstverlag unter den Titeln: „Mei Leibzig low‘ ich mir“, „Herr Engemann“, „I, nu heern se mal“, „Von Gamerun bis zun Schwaneneiche“ und „Leibz’ger Lerchen“.Von vielen Zeitgenossen wurde Bormann aber auch für seine zahlreichen literarisch bemühten hochdeutschen Dichtungen gelobt. So für die „Schelmenlieder“ aus dem Jahre 1883 und die Minnesänger-Nachdichtung „Klinginsland“ von 1890.