Albert Lortzing

Lortzing gilt als Hauptvertreter der bürgerlich komischen Oper und wurde am 23. Oktober 1801 in Berlin geboren und starb dort am 21. Januar 1851. Er stammte aus einer Schauspielerfamilie und stand mit achtzehn Jahren erstmals auf der Bühne, übernahm meistens die Rolle des jugendlichen Liebhabers. In der Musik war er Autodidakt; jedoch als Sänger, Instrumentalist und Dirigent tätig.Ab 1833 war Lortzing mit seiner Ehefrau, einer Schauspielerin, hauptsächlich in Leipzig engagiert, wo er die Oper für sich entdeckte. Bei ihrer Gestaltung konnte er seine schauspielerischen Erfahrungen nutzen.

Nachdem einige seiner Opern ohne großen Erfolg aufgeführt wurden, kam der Durchbruch mit „Zar und Zimmermann“ im Jahr 1837. In den nächsten Jahren folgten vier weitere Opern, darunter „Hans Sachs“ und „Der Wildschütz“. Lortzing schrieb alle seine Libretti selbst, neben seinem Sinn für Humor besaß er die Fähigkeit, durchgestaltete Gesamt­kunstwerke zu schaffen. Als sein Arbeitsverhältnis als Schauspieler am Leipziger Stadttheater zu enden drohte, ernannte man ihn dort zum Kapellmeister.

Ab 1846 arbeitete er dann in der österreichischen Donaumetropole und leitete das Theater in Wien.