Presse

Auf dieser Seite finden Sie Beiträge über unser Viertel, die in verschiedenen Medien erschienen sind.

 

Bild-Artikel zur Jahnallee

Gepostet von am 20:01 in Allgemein, Nachrichten, Presse, Startseite | Keine Kommentare

Bild-Artikel zur Jahnallee

Die Bild-Zeitung hat heute einen großen Artikel zur katastrophalen Verkehrssituation auf der Jahnallee veröffentlicht. Hier der Link: https://www.bild.de/regional/leipzig/verkehrssicherheit/entschaerft-endlich-die-jahnallee-55765346.bild.html

 

Tempo 30 für die Jahnallee – sofort! Unterstützung aus den Fraktionen – Jetzt ist die Stadtverwaltung am Zug

Gepostet von am 19:48 in Allgemein, Nachrichten, Presse, Startseite | Keine Kommentare

Tempo 30 für die Jahnallee – sofort! Unterstützung aus den Fraktionen – Jetzt ist die Stadtverwaltung am Zug

Nach dem schweren Unfall auf der inneren Jahnallee am vergangenen Sonntag ist es jetzt höchste Zeit zu handeln.

Die innere Jahnallee hat seit Jahren viele Probleme: Die enorme Feinstaubbelastung, die extreme Lärmbelastung, vor allem aber hat dieser Straßenabschnitt ein riesiges Sicherheitsproblem. Die vielen schweren Unfälle der vergangenen Wochen und Monate sind dafür ein schrecklicher Beleg.

Deswegen sage ich ganz klar: Die innere Jahnallee muss umgehend in eine Tempo-30-Strecke umgewandelt werden, um so die Sicherheit kurzfristig zu erhöhen und den durchfahrenden Schwerlastverkehr fernzuhalten. Eine Maßnahme, die sofort umgesetzt werden kann. Die oben genannte Lärm- und Luftbelastung geben der Stadtverwaltung die Handhabe dafür.

Mittelfristig muss eine Variante entwickelt werden, die Radwege auf beiden Seiten der Jahnallee ermöglicht. Das ist sicher ein komplexeres Thema, da eine bestimmte Anzahl an Zuliefer- und Kurzzeitparkplätzen erhalten bleiben muss. Aber: in der Stadtverwaltung sitzen pfiffige Köpfe, die kreative Lösungen entwickeln können.

Die Fraktionen der Grünen und der Linken haben das Thema heute aufgegriffen:
http://www.gruene-fraktion-leipzig.de/index.php/pressemitteilungen-28/items/antrag-unfallschwerpunkt-jahnallee-entschaerfen.html

https://www.linksfraktion-leipzig.de/nc/termine/termine/detail/news/verkehrssituation-in-der-jahnallee/

Jetzt ist die Stadtverwaltung am Zug rasch zu handeln und konkrete Vorschläge auf den Tisch zu legen.
Eine Idee wurde schon vor über 10 Jahren in der Publikationsreihe „Waldstraßenviertel Nr. 18“ angedacht (siehe Foto). Vielleicht eine gute Grundlage für die Zukunft der Jahnallee.

Jörg Wildermuth

Hinweis auf das Ordnungstelefon der Stadt Leipzig

Gepostet von am 21:20 in Allgemein, Nachrichten, Presse, Startseite | Keine Kommentare

Hinweis auf das Ordnungstelefon der Stadt Leipzig

Liebe Waldstraßenviertelbewohner,

in letzter Zeit erreichten mich häufiger Anfragen wegen illegal abgelegten Sperrmülls und „zu verschenken“-Kisten im Viertel. Bei einem Treffen mit dem Stadtordnungsdienst wurde ich auf das „Ordnungstelefon“ der Stadt Leipzig hingewiesen. Hier finden Sie Ansprechpartner, denen Sie diese Art der Müllentsorgung melden können. Aber auch Fragen der Verkehrsüberwachung können dorthin gerichtet werden.

Die Nummer des „Ordnungstelefons“ lautet: 0341/123-8888

Herzliche Grüße
Jörg Wildermuth

 

Verkehrseinschränkungen rund um Europa-League-Spiel

Gepostet von am 8:28 in Presse, Startseite | 1 Kommentar

Verkehrseinschränkungen rund um Europa-League-Spiel

Das Ordnungsamt informiert: Verkehrseinschränkungen rund um Europa-League-Spiel

Zum Spiel von RB Leipzig gegen Olympique Marseille in der Europa-League am Donnerstag, 5. April, ab 21:05 Uhr, sind verkehrsorganisatorische Maßnahmen im Stadionumfeld erforderlich. Zur Gewährleistung der Rettungswege an der Red Bull Arena werden im Bereich der Goyastraße und Eitingonstraße Halteverbote angeordnet. Besucher werden ausdrücklich um Freihaltung dieser Straßen sowie der Feuerwehrzufahrten, insbesondere an der Rettungswache, gebeten.

Im östlichen und westlichen Waldstraßenviertel wird ein Sperrkreis zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Straßen und Sicherung der Rettungswege eingerichtet. Drei Stunden vor Spielbeginn werden folgende Straßen gesperrt: Waldstraße zwischen Waldplatz und Zöllnerweg, Friedrich-Ebert-Straße von Westplatz bis Waldplatz, das westliche Waldstraßenviertel (begrenzt durch Waldstraße, Gustav-Adolf-Straße, Friedrich-Ebert-Straße und Goyastraße), das östliche Waldstraßenviertel (begrenzt durch Waldstraße, Jahnallee, Leibnizstraße und Elstermühlgraben). Die kontrollierte Einfahrt in das vorbezeichnete Gebiet ist aus der Leibnizstraße in die Hinrichsenstraße und aus der Goyastraße in die Waldstraße Richtung Süden für Bewohner, Taxi und Lieferfahrzeuge möglich. Die Leibnizstraße ist wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens im Abschnitt zwischen Gustav-Adolf-Straße und Hinrichsenstraße nur aus Richtung Süden befahrbar. Auch das Abbiegen vom Zöllnerweg in die Leibnizstraße ist nicht möglich. Radfahrer können dort in den Sperrkreis einfahren, an denen es das jeweilige Verkehrszeichen gestattet oder das Zusatzzeichen „Radfahrer frei“ angebracht ist.

Eine Ausfahrt aus dem Sperrkreis ist jederzeit möglich am Waldplatz zur Jahnallee, aus der Waldstraße in Richtung Norden und von der Friedrich-Ebert-Straße zur Jahnallee. Ab der Kreuzung Leutzscher Allee/Zöllnerweg/Waldstraße ist eine Nutzung des Zöllnerweges in östliche Richtung sowie der Leutzscher Allee in westliche Richtung möglich. Im Stadionumfeld kann es zu operativen Verkehrsraumeinschränkungen kommen. Es stehen dort nur begrenzt Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Besucher sollten deshalb die ausgeschilderten P+R-Plätze „Leipziger Messe“, „Schönauer Ring“, „Plovdiver Straße“, „Völkerschlachtdenkmal“ und „Lausen“ nutzen.

Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden ab drei Stunden vor Spielbeginn die Verbindung vom Hauptbahnhof zur Red Bull Arena verstärken und folgende Sonderlinien einsetzen: Linie 4E (Hauptbahnhof, Sportforum Ost), Linie 51 (in beiden Richtungen zwischen Wahren und Lößnig über Waldstraße), Linie 56 (P+R-Platz Leipziger Messe, Hauptbahnhof Westseite, Sportforum Süd).

Eine Fahrplanübersicht sowie die zusätzlich eingesetzten Sonderlinien haben die Leipziger Verkehrsbetriebe unter www.l.de veröffentlicht. Weitere Auskünfte erhalten die Fahrgäste am Servicetelefon (0341) 19449 oder über die kostenlose App easy.GO. Die Fußball-Eintrittskarte berechtigt jeweils vier Stunden vor und nach dem Spiel zur kostenlosen Nutzung von Bussen, Straßenbahnen und Nahverkehrszügen in den Tarifzonen 110, 141, 142, 151, 152, 153, 156, 162, 164, 165, 167 und 168 des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes. Infos: www.leipzig.de/anreise-red-bull-arena. +++

Bürgerverein Schönefeld organsiert Hilfe

Gepostet von am 19:55 in Allgemein, Nachrichten, Presse, Startseite | Keine Kommentare

Bürgerverein Schönefeld organsiert Hilfe

Der schreckliche Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Wurzener Straße hat über Ostern viele Menschen in Leipzig schockiert. Der Bürgerverein Schönefeld organisiert Hilfe für die Betroffenen. Wer etwas betragen will, kann sich hier informieren:

https://www.facebook.com/BVSchoenefeld/posts/793678150823550

http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Buergerverein-Schoenefeld-organisiert-Hilfe-nach-Brand-in-Wurzner-Strassen

 

Bürgerbeteiligung zur Offenlegung Pleißemühlgraben

Gepostet von am 13:38 in Allgemein, Nachrichten, Presse, Startseite | Keine Kommentare

Bürgerbeteiligung zur Offenlegung Pleißemühlgraben

Liebe Waldstraßenviertel-Bewohner,

die Bürgerbeteiligung zur Offenlegung des Pleißemühlgrabens zwischen Käthe-Kollwitz-Straße und Ranstädter Steinweg hat begonnen. Diesmal geht es nun wirklich darum, welche Variante bevorzugt wird. Der Vorstand des Bürgervereins Waldstraßenviertel hat sich einstimmig für die historische Variante entschieden.

Auf folgender Seite können Sie abstimmen, dort finden Sie auch weitere Informationen: https://www.pleissemuehlgraben.de

Der Weg zur Abstimmung ist etwas unübersichtlich gestaltet, das sollte aber niemand abhalten, sich an der Abstimmung zu beteiligen.

Herzliche Grüße

Jörg Wildermuth

 

 

 

 

Eine Stunde Waldstraßenviertel in der Sportoberschule

Gepostet von am 17:02 in Allgemein, Nachrichten, Presse, Startseite | Keine Kommentare

Eine Stunde Waldstraßenviertel in der Sportoberschule

Am 30. Januar unternahmen die Schüler der 8d gemeinsam mit Reinhard Müller und ihrem Lehrer Herrn Wittwika eine Zeitreise in die Vergangenheit ihrer Schule. Einen spannenden Bericht hierzu finden Sie auf der Homepage der 43. Schule.

 

Warum die Lesung mit Abraham Melzer nicht stattfindet

Gepostet von am 20:01 in Allgemein, Nachrichten, Presse, Startseite | Keine Kommentare

Warum die Lesung mit Abraham Melzer nicht stattfindet

Liebe Vereinsmitglieder,
liebe Waldstraßenviertel-Bewohner,

in der heutigen Ausgabe der Bild-Zeitung wurde zutreffend berichtet, dass sich der Vorstand des Bürgervereins entschieden hat, die Lesung von Abraham Melzer im Rahmen von „Leipzig liest“nicht in unseren Vereinsräumen stattfinden zu lassen. Damit Sie sich über die Beweggründe ein eigenes Bild machen können, hänge ich unten die Mail an, die ich am Montag an Herrn Melzer geschickt habe.

Mit herzlichen Grüßen
Jörg Wildermuth

Mail an Abraham Melzer vom 12. Februar 2018:

Sehr geehrter Herr Melzer,
gerne erläutere ich Ihnen, warum sich der Vorstand des Bürgervereins Waldstraßenviertel e.V. gegen eine Lesung mit Ihnen in unserem Vereinsraum entschieden hat.
Anders als Sie vermuten, hat diese Entscheidung selbstverständlich nichts damit zu tun, dass Sie Jude sind oder die Politik des Staates Israel kritisieren – was für eine völlig absurde Unterstellung! Diese wird übrigens noch absurder, wenn Sie sich auch nur andeutungsweise mit unserer Vereinsarbeit beschäftigt hätten.
Es steht selbstverständlich jedem frei, die Politik des Staates Israel – aus welchen Gründen auch immer – zu kritisieren. Wer etwas anderes behauptet, befindet sich weit im Feld der Verschwörungstheoretiker. Die Bundesregierung beispielsweise verurteilt seit Jahren die israelische Siedlungspolitik scharf. Niemand ist deswegen bislang auf den absurden Gedanken gekommen, Frau Merkel oder einen ihrer Minister deswegen als Antisemiten zu bezeichnen. Auch in Ihrem Blog sind solche „verschwörungtheoretischen“ Positionen vielfach zu finden. Ich selbst halte das persönlich schlicht für Unsinn, denke jedoch,  dass dies durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist. Um es ganz deutlich zu sagen: Die Meinungsfreiheit ist für ein hohes Gut, das es uneingeschränkt zu schützen gilt.
Trotzdem gibt es aus unserer Sicht diverse Gründe, die Lesung nicht bei uns abzuhalten. Man muss nicht so weit wie Charlotte Knobloch gehen zu behaupten, Sie seien für Ihre „antisemitischen Äußerungen regelrecht berüchtigt“. Eine Meinungsäußerung, die das Landgericht München im Januar dieses Jahres allerdings für ausdrücklich zulässig erklärt hat. Die Begründung des Urteils und die in dem Verfahren aufgetauchten neuen Aspekte waren für uns jedoch ausschlaggebend. Konkret geht es um Ihren Auftritt auf der, von Hamas-nahen Organisationen (Palästinensische Gemeinschaft in Deutschland/PGD und Palestine Return Center/PRC) 2015 in Berlin veranstalteten, „Palestinians in Europe Conference“. Auf dieser Konferenz haben Sie laut Pressemitteilung des Landgerichts München I vom 19.1.2018 offensichtlich auf vorangegangene Demonstrationen Bezug genommen, bei denen Parolen wie „Jude, Jude, feiges Schwein“, „Scheiß Juden, wir kriegen euch“ oder „Hamas, Hamas, Juden ins Gas“ skandiert worden sind. In Ihrer Rede sagten Sie laut der o.g. Pressemitteilung, dies sei „eine durchaus verständliche Reaktion, für die sich keiner entschuldigen muss“. Die Parolen seien „nicht ,judenfeindlich‘ sondern schlimmstenfalls antiisraelisch, anti-zionistisch und ein Ausdruck von Wut, des Zorns und Verzweiflung“.
Die Hamas spricht dem Staat Israel grundsätzlich das Existenzrecht ab. Eine extremistische Haltung, die sowohl dem Völkerrecht als auch dem Grundgesetz widerspricht. Hamas-nahe Organisationen auch nur ansatzweise zu unterstützen ist für uns deswegen eine rote Linie. Außerdem sind in der Satzung unseres Vereins ausdrücklich Toleranz und Verantwortung für die jüdische Geschichte des Waldstraßenviertels festgeschrieben. Folgerichtig können wir einer Lesung von Ihnen in unserem Vereinsraum nicht zustimmen.
Dass Sie den Vorgang jetzt „skandalisieren“ wollen, spricht meiner Meinung nach für sich. Ich hoffe dennoch, dass ich Ihnen unsere Haltung vermitteln konnte und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Jörg Wildermuth
Vorsitzender Bürgerverein Waldstraßenviertel e.V.

Bronzeplatte erinnert an die Wiederherstellung des historischen Erscheinungsbildes

Gepostet von am 17:31 in Allgemein, Nachrichten, Presse, Startseite | Keine Kommentare

Bronzeplatte erinnert an die Wiederherstellung des historischen Erscheinungsbildes

Städtebauförderung für Waldstraßen- und Bachstraßenviertel läuft aus

Eine in den Boden eingelassene, von dem Leipziger Künstler Harald Alff gestaltete Bronzeplatte erinnert seit heute an die Wiederherstellung des historischen Erscheinungsbildes der beiden wichtigsten innerstädtischen Gründerzeitviertel, des Waldstraßen- und des Bachstraßenviertels. Mittel aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ haben im Verbund mit privaten Investitionen und bürgerschaftlichem Engagement diese Entwicklung möglich gemacht. Geplant, koordiniert und vorangetrieben wurde der zielgerichtete Einsatz der Fördermittel (Städtebau- und Wohnungsbaufördermittel) vom Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung. Nun läuft die Förderung aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ am 31. Dezember aus.

„Seit 1991 sind rund 42,2 Millionen Euro Städtebaufördermittel geflossen, von denen etwa 33,7 Millionen von Bund und Freistaat kamen“, betonte Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau bei der Enthüllung der Platte. „Dafür sei dem Bund und dem Freistaat als den Fördermittelgebern herzlich gedankt. Die Förderstrategie der Stadt hat im Verein mit privaten Bauherren und Kapitalgebern sowie engagierten Akteuren vor Ort wesentlich dazu beigetragen, die hohe architektonische und städtebauliche Qualität der beiden wichtigsten innerstädtischen Gründerzeitviertel Leipzigs aufs Beste zur Geltung zu bringen. Ebenso gilt aber: Dass beide Viertel sich als liebenswerte Orte modernen urbanen Lebens entwickelt haben, wäre ohne die Zusammenarbeit mit den Bürgervereinen nicht möglich gewesen. Besonderer Dank gebührt dem Bürgerverein Waldstraßenviertel, dem Bürgerverein Bachviertel sowie den Vereinen Neue Ufer und Pro Leipzig für ihr bürgerschaftliches Engagement.“ Das Auslaufen der Förderung aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ bedeutet im Übrigen nicht das Ende von Förderung schlechthin. Künftig liegt das Augenmerk vor allem auf dem Grün im Süden des Bachstraßenviertels. Bereits beantragt sind Mittel für Vorhaben im Johanna- und Clara-Zetkin-Park, die auf das Entwicklungskonzept für beide Parks abgestimmt sind.

Das Waldstraßenviertel und das Bachstraßenviertel erstrecken sich insgesamt auf einer Fläche von etwa 150 Hektar. Aufgrund der Vernachlässigung zu Zeiten der DDR setzte in den 1970er Jahren der Verfall ein. Das Waldstraßenviertel, eines der größten geschlossen erhaltenen Gründerzeitviertel Europas, ist ein Flächenarchitekturdenkmal. 1990 wurde die Erhaltungssatzung für dieses Quartier beschlossen, 1991 folgte die Erhaltungssatzung für Bachstraßenviertel. Das 1991 explizit für die historisch wertvollen Stadtquartiere der neuen Bundesländer entwickelte Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ machte die Einrichtung des Städtebaufördergebietes „Waldstraßenviertel/Bachstraßenviertel“ möglich. Seitdem sind rund hier rund 300 Einzelmaßnahmen umgesetzt worden. Rund 740 Gebäude wurden mit reinem privatem Kapital saniert bzw. neugebaut.

Am Anfang stand hauptsächlich die Sicherung von denkmalgeschützter Bausubstanz. Später folgten private Modernisierungen bzw. Instandsetzungen, die anteilig mit Fördermitteln unterstützt wurden. Ein markantes Beispiele ist der aus den 1950er Jahren stammende Gebäudekomplex Ranstädter Steinweg 6-22 auf dem Gelände des früheren Gasthofes „Goldene Laute“ und später eines Hotels, das nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen wurde. Die Hochgarage dieses Hotels, die zu DDR-Zeiten unterschiedlichen Nutzungen diente, ist heute ein barrierefreies Apartmenthaus mit 105 Wohnungen.

Mit Unterstützung aus Städtebaufördermitteln konnten wichtige Eckgebäude erhalten und denkmalgerecht wiederhergestellt werden, etwa das aus den 1880-er Jahren stammende Haus Jacobstraße 2 unmittelbar neben der Angerbrücke in Ecklage zur Jahnallee mit Tordurchfahrt und Laden bzw. Gaststätte sowie das 1867 errichtete Gebäude Pfaffendorfer Straße 1 / Ecke Lortzingstraße, in dem sich zu DDR-Zeiten das Fischrestaurant „Gastmahl des Meeres“ befand, und alle Eckgebäude der Kreuzung Waldstraße / Feuerbachstraße. Gefördert wurden auch die Öffnung des Elstermühlgrabens sowie Umgestaltungen des öffentlichen Raumes, etwa der Waldstraße und des Waldplatzes mit der Verlegung der Haltestelle oder des Robert-Koch-Platzes und der Bau der Heiligenbrücke, einer wichtigen Fußgängerbrücke über den Elstermühlgraben. Unterstützt aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ wurden zudem Freie Träger für Kitas und Schulen wie das forum thomanum beim Bau des Hortes der Grundschule im ehemaligen Gemeindehaus der Lutherkirche sowie der Begegnungsstätte in der Villa Sebastian-Bach-Straße 3.

(Pressemitteilung Stadt Leipzig 30.11.2017)

Abschluss einer Erfolgsgeschichte

Gepostet von am 20:47 in Nachrichten, Presse, Startseite | Keine Kommentare

Abschluss einer Erfolgsgeschichte

Am 31. Dezember endet offiziell die Städtebauförderung für Leipzigs bedeutendste innerstädtische Gründerzeitquartiere: das Waldstraßen- und das Bachstraßenvier- tel. Seit 1991 haben sie sich dank der Förderung aus dem entsprechenden Bund- Länder-Programm wieder zu städtebaulichen Kleinodien entwickelt, die Leipzigs Stadtbild und Image prägen. Mit einer künstlerisch gestalteten Bodenplatte möchte die Stadt auf diese Erfolgsgeschichte hinweisen und allen Beteiligten für ihr Enga- gement danken. Am 30. November wird sie enthüllt. Vorgestellt wird zudem das Heft Nr. 60 der „Beiträge zur Stadtentwicklung“ (Blaue Reihe) des Dezernates für Stadtentwicklung und Bau, das die Geschichte der Städtebauförderung in diesem Gebiet exemplarisch aufzeigt.

(Pressemitteilung Stadt Leipzig vom 28.11.2017)