Erfurt und sein jüdisches Erbe

Von Hartmut Bockenheimer

Erfurt, die Landeshauptstadt Thüringens, ist bekannt für das Indigo-Blau, den Farbstoff, der aus der Waidpflanze gewonnen wird. 250 Jahre älter als Leipzig, war Erfurt immer ein wichtiger Handelsplatz an der Via Regia. Pflanzen und Sämereien stehen dabei bis heute im Mittelpunkt des Handels. Dieser Handel ließ ein Gartengelände entstehen, das vor 1989 IGA und dann EGA hieß. Heute lockt die EGA natürlich weiter mit Pflanzen, aber auch mit Projekten wie dem Lichtfest.

Das jüdische Leben begann auch schon vor 1100, direkt im Zentrum in der Nähe des Rathauses. Das jüdisch-mittelalterliche Erbe von Erfurt und die UNESCO-Bewerbung stehen im Mittelpunkt des Vortrages. Die Baugeschichte der alten Synagoge lässt sich gut nachvollziehen. Zufälle bei der Entdeckung spielten eine große Rolle. Sarah Laubenstein, Beauftragte für das UNESCO-Welterbe, wird darüber referieren.
Am 26. November bieten wir darüber hinaus eine geführte Fahrt nach Erfurt an mit Besichtigung der Altstadt, der alten Synagoge und des berühmten Silberschatzes.

Geschichte des jüdischen Lebens in Erfurt Vortrag von Sarah Laubenstein Dienstag, 15. November 19.00 Uhr Ariowitsch-Haus, Hinrichsenstraße 14 Eintritt frei

 

Foto: By Michael Sander (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

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