Die „letzte Prager deutsche Autorin“

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Mit der Schriftstellerin und Übersetzerin Lenka Reinerová (1916-2008) steht eine Jüdin und Kommunistin der „Prager deutschen Literatur“ im Mittelpunkt des Vortrages, die in der Zeit der NS-Diktatur ihre gesamte Familie verlor, die nach 1939 u.a. mit Anna Seghers im mexikanischen Exil lebte und arbeitete und die 1952 und 1968 nach ihrer Rückkehr in ihr Heimatland politischer Willkür ausgesetzt war.

In Texten wie „Es begann in der Melantrichgasse“ (1985) und „Das Traumcafé einer Pragerin“ setzt sie in ihren Erinnerungen Franz Carl Weiskopf, Egon Erwin Kisch, Bodo Uhse und Anna Seghers ein literarisches Denkmal.

Der Begriff „Prager deutsche Literatur“ wird erst nach dem 2. Weltkrieg von Eduard Goldstücker in die tschechische Germanistik eingeführt. Während zunächst das wissenschaftliche Interesse dem Leben und Werk von Franz Kafka gilt, werden dann neben Franz Werfel, Max Brod und Egon Erwin Kisch u. a. Paul Lepin, Oskar Baum und Hans Janowitz mehr beachtet. Seit 2011 widmet sich auch das jährliche, gemeinsame Projekt von Germanistikstudentinnen und -studenten der Leipziger Universität und der Prager Karlsuniversität der „Prager deutschen Literatur“, um sie vor dem Vergessen zu bewahren und in das kulturelle Gedächtnis zu überführen. Das Projekt wird von den Professorinnen Ilse Nagelschmidt und Vera Glosíková begleitet.

Wir freuen uns sehr, dass Frau Nagelschmidt über das Leben und Werk von Lenka Reinerová spricht und aus ihren Texten liest.

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AG Jüdisches Leben Lenka Reinerová – Gründerin des Prager Literaturhauses Vortrag von Frau Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt Dienstag, 14. November, 19.00 Uhr Ort: Ariowitsch-Haus, Hinrichsenstraße 14

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